Ein paar Sätze über die Vergangenheit der Gastwirtschaft!
Das kleine Wirtshaus gab es schon 1810 und weiter zurück. Es war zu
dieser Zeit Gasthaus und Zollstelle. Die umliegenden Dörfer und
Ländereien gehörten der Grafschaft von Jersbek. Die Grafen hatten
das Recht von den Passanten ihrer Wege einen Wegezoll zu erheben.
Zog nun jemand von einem Dorf zum anderen und kam an dem Wirtshaus
vorbei, kassierte der Wirt diese Benutzungsgebühr ein. Der Schlagbaum
wurde hochgehoben und der Passant konnte den Weg benutzen. Den
Wegezoll mußte der Wirt an den Grafen abführen. Für diese Tätigkeit erhielt
der Wirt die Berechtigung (Konzession), Getränke und Speisen zu verkaufen.
War jemand mit seinem Pferd unterwegs und er kam nun spät abends an dem
Wirtshaus vorbei, konnte das Pferd ausgespannt werden. Pferd und Reiter
konnten sich stärken, bevor sie am nächsten Morgen weiterzogen. Der Krug
hieß zu dieser Zeit "Toon Boomkröger". Die Schankwirtschaft wurde zur
damaligen Zeit auch schon von der Familie Krogmann betrieben. Bis Ende der
Fünfziger Jahre gab es regelmäßig Feste auf der Diele. Es gab das Ringreiten,
Sommerball, und den Ernteball. Es wurde ein Saal auf der Diele ausgelegt. Der
Boden wurde mit Holzbohlen ausgelegt und der Tanzsaal war fertig. Auf der
einen Seite saßen die jungen Mädchen und Frauen, auf der anderen Seite die
Männer. Sobald die Kapelle anfing zu spielen, stürmten alle rüber, keiner blieb
sitzen, da wurde getanzt, ob jung ob alt. Die Gaststätte war ein Nebenerwerb.
Die Haupttätigkeit bestand in Ackerbau und Viehzucht. Die landwirtschaftliche
Tätigkeit hat sich heute der allgemeinen Freizeitgestaltung angepasst. Man kann
neben Essen und Trinken sich Ponnies ausleihen.
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